Laufschuhtest Fusstrainer FS 2012

Folgende Modelle wurden in der Saison Frühjahr/Sommer 2012 bei den Fusstrainern / Natural Running Schuhen getestet und sind im Laufschuhtest Fusstrainer FS 2012 zu finden:

Legende:

OOOO = sehr gut geeignet; OOO = gut geeignet; OO = geeignet; O = bedingt  geeignet; X = ungeeignet

 

Hersteller und Name des Schuhs Brooks PureConnect
Brooks PureConnect Men (c) Brooks  Brooks PureConnect Men Innenseite  (c) Brooks  Brooks PureConnect Men Sohle (c) Brooks
Preis 99,95 € 
Gewicht 204 g (US 9), 258 g (US 13) 
Herrenmodell ja
Damenmodell ja
Zielgruppe Gewicht
leichtgewichtigOOOO 
normalgewichtigOOO
schwergewichtigX
Zielgruppe Abrollverhalten
Unterpronierer/SupiniererOO 
NeutralfußläuferOOOO
leichte Überpronierer OO
mittelstarke Überpronierer X
starke Überpronierer X
Pronationsstütze
Rückfuß nein
Mittelfuß nein
Vorfuß nein
Dämpfung
Rückfuß neinZwischensohle aus BioMogo DNA, keine separaten Dämpfungskissen
Vorfuß nein
Leisten
gebogenja 
gerade 
Laufuntergrund
Asphalt / Beton OOOO 
Feld / Wald OO
Trail X
verschiedene Weiten erhältlich nein
erhältliche Größen (US)Damen 5 – 12
Herren
7 – 13, 14
Passformeher schmal geschnitten, Strumpfschaft
Änderungen zum VorgängermodellGanz neu auf dem Markt, d.h. kein Vorgängermodell vorhanden.
BesonderheitenDer „Wettkampfschuh“ aus der Pure Serie. Für Damen und Herren jeweils in 3 Farbvarianten erhältlich.
Testbericht und KommentarSeit November 2011 auf dem Markt sorgt das Thema Pure Project für Wirbel im Laufschuhmarkt. Das konsequenteste auf natürliches Laufen ausgelegte Modell ist der PureConnect. Mit einer Sprengung von 4 mm und seiner flachen Bauweise von 17:13 mm bietet er ein sehr direktes Laufgefühl und erzwingt schon fast einen flachen Fußaufsatz. Der Connect sitzt durch die schmale Passform, das Halteband (Nav Band) im Mittelfußbereich und die vorhandene Fersenkappe wie ein Socken straff am Fuß. Die Passform ist vergleichbar den Brooks Wettkampfschuhen (Green Silence, T7 Racer) eher schmal. Das ist Geschmackssache. Der Einstieg in den Schuh wäre einfacher möglich, wenn die Zunge nicht im oberen Teil noch mit zuzsätzlichen Haltebändern fixiert wäre. Die Wölbung der Einlegesohle ist im Mittelfußbereich deutlich spürbar. Hier sollte bei der Anprobe darauf geachtet werden, dass dort nichts stört. Im Vergleich zum Nike Free 3.0 V3, dem der Connect am nächsten kommt, läuft sich der Connect weniger „anstrengend“. Die Torsions- und Flexibilitätswerte sind durch den Verzicht auf eine Mittelfußbrücke, die flache Bauweise und die aufgebrochene Sohle herausragend. Dazu kommt noch das wirklich niedrige Gewicht. In Größe US 13 wiegt er nur knapp über 250 g. Das wird auch durch den sehr luftigen, fast nahtfreien Schaft erreicht. Da auch die Aufhängung der Zunge an der Zehenbox gut verarbeitet ist lässt sich der Connect auch barfuß laufen. Interessant wird die Haltbarkeit der Außensohle im Mittel- und Vorfußbereich v. a. bei Nicht-Rückfußläufern sein. Da dort auf härtere Karbongummipads verzichtet wurde könnte das eine Schwachstelle sein. Für die meisten Läufer wird der Connect eher ein Schuh zum Training der Fußmuskulatur (für Laufschule, Lauf-ABC usw.) als der Ersatz für „normale“ Trainingsschuhe werden. Eine langsame Gewöhnung an den Schuh macht auf jeden Fall Sinn. Läufern mit relativ neutralem Abrollverhalten wird er am ehesten auch als Laufschuh Spaß machen. Vergleichsmodelle: ??? eventuell Nike Free 3.0 V3. Weitere Infos zum Thema Brooks Pure Project findest du im Brooks Pure Project Themen Test Special.

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Hersteller und Name des Schuhs Brooks PureFlow
Brooks PureFlow Men (c) Brooks  Brooks PureFlow Women  (c) Brooks  Brooks PureFlow Women Sohle (c) Brooks
Preis 119,95 € 
Gewicht 250 g (US 9), 310 g (US 13) 
Herrenmodell ja
Damenmodell ja
Zielgruppe Gewicht
leichtgewichtigOOOO 
normalgewichtigOOOO
schwergewichtigO
Zielgruppe Abrollverhalten
Unterpronierer/SupiniererOOOO 
NeutralfußläuferOOOO
leichte Überpronierer O
mittelstarke Überpronierer X
starke Überpronierer X
Pronationsstütze
Rückfuß nein
Mittelfuß nein
Vorfuß nein
Dämpfung
Rückfuß neinZwischensohle aus BioMogo DNA, keine separaten Dämpfungskissen
Vorfuß nein
Leisten
gebogenja 
gerade 
Laufuntergrund
Asphalt / Beton OOOO 
Feld / Wald OO
Trail O
verschiedene Weiten erhältlich nein
erhältliche Größen (US)Damen 5 – 12
Herren
7 – 13, 14
Passformnormal weit geschnitten, im Mittelfußbereich handschuhähnliche Passform
Änderungen zum VorgängermodellGanz neu auf dem Markt, d.h. kein Vorgängermodell vorhanden.
BesonderheitenDer „Neutralschuh“ aus der Pure Serie. Für Damen und Herren jeweils in 3 Farbvarianten erhältlich.
Testbericht und Kommentar„Feel more with less“ ist der Slogan der im Herbst 2011 neu eingeführten Pure Linie von Brooks. Natürlicheres Laufen mit weniger Schuh könnte die Übersetzung lauten. Das gelingt Brooks mit dem PureFlow, dem Neutralschuh unter den Pureschuhen, sehr gut. Die flache Bauweise (21:17 mm bei 4 mm Sprengung), das niedrige Gewicht (selbst in US 13 wiegt der Flow nur knapp über 300 g) und die hohe Flexibilität gepaart mit einer guten Torsionsfähigkeit vermitteln ein dynamisches Laufgefühl. Trotz allem ist der Flow ausreichend gedämpft um auch längere Läufe und größere Kilometerumfänge zu verkraften. Demnach ist die Hauptherausforderung weniger die Dämpfung des Schuhs sondern viel mehr die im Vergleich zu herkömmlichen Trainingsschuhen um rund 8 mm reduzierte Sprengung. Hieran gilt es sich (langsam) zu gewöhnen um Probleme mit den Unterschenkeln inklusive der Achillessehne zu vermeiden. Die Dämpfung gehört zur weicheren Sorte. Wer es lieber straffer mag sollte den Connect aus der Pure Serie probieren. Wie die anderen Pure Schuhe bietet auch der Flow v. a. im Mittelfußbereich eine handschuhartige Passform. Tipp zum Schnüren/bei der Anprobe: Die Schnürung am besten nicht zu fest zuziehen da der Schuh aufgrund des Nav Bands im Mittelfußbereich auch so schon satt sitzt. Nicht zu schweren Neutralfußläufern und Supinierern wird der Schuh nach entsprechender Gewöhnung auch als tagtäglichem Trainingsschuh gute Dienste erweisen können. Dank des „Pods“ auf der Schuhaußenseite im Mittelfußbereich, des flachen Aufbaus und dem Verzicht auf zusätzliche Dämpfungskissen werden auch Vor- und Mittelfußläufer zu seinen Fans gehören/werden. Vergleichsmodelle: INOV8 F-Lite 220, Saucony Kinvara 2. Weitere Infos zum Thema Brooks Pure Project findest du im Brooks Pure Project Themen Test Special.

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Hersteller und Name des Schuhs Brooks PureCadence
Brooks PureCadence Men (c) Brooks  Brooks PureCadence Women  (c) Brooks  Brooks PureCadence Women Sohle (c) Brooks
Preis 119,95 € 
Gewicht 264 g (US 9), 312 g (US 13) 
Herrenmodell ja
Damenmodell ja
Zielgruppe Gewicht
leichtgewichtigOOOO 
normalgewichtigOOOO
schwergewichtigO
Zielgruppe Abrollverhalten
Unterpronierer/SupiniererX 
NeutralfußläuferO
leichte Überpronierer OOOO
mittelstarke Überpronierer OO
starke Überpronierer O
Pronationsstütze
Rückfuß neinIm Rückfußbereich zur Innenseite hin stärker ausgestellte Zwischensohle. Auf der Innenseite mit einem Pod geschlossener Mittelfußbereich. Internal PDRB.
Mittelfuß nein
Vorfuß nein
Dämpfung
Rückfuß neinZwischensohle aus BioMogo DNA, keine separaten Dämpfungskissen
Vorfuß nein
Leisten
gebogenja 
gerade 
Laufuntergrund
Asphalt / Beton OOOO 
Feld / Wald OO
Trail O
verschiedene Weiten erhältlich nein
erhältliche Größen (US)Damen 5 – 12
Herren
7 – 13, 14
Passformnormal weit geschnitten, im Mittelfußbereich handschuhähnliche Passform
Änderungen zum VorgängermodellGanz neu auf dem Markt, d.h. kein Vorgängermodell vorhanden.
BesonderheitenDer „Stabilschuh“ aus der Pure Serie. Für Damen und Herren jeweils in 3 Farbvarianten erhältlich.
Testbericht und KommentarStabilität und Fußtrainer passt das zusammen? Im Brooks PureCadence schon. Im Vergleich zum PureFlow ist der PureCadence durch eine festere, höhergezogene Fersenkappe, dem mit einem Pod auf der Schuhinnenseite geschlossenen Mittelfußbereich und der im Rückfuß- und Mittelfußbereich zur Innenseite hin weiter ausgestellten Zwischensohle merklich stabiler. Zudem kommt mit der Internal PDRB Technologie eine weitere pronationskontrollierende Technologie zum Einsatz. Hierbei wird ein weicherer Schaum der in Keilform zur Schuhinnenseite flacher wird von der festeren Zwischensohle eingerahmt was in der Abrollbewegung für zusätzliche Stabilität sorgt. Der Stabilschuh aus der Pure Serie ist insgesamt etwas schmaler geschnitten, hat die festere Schnürung und das Nav Band (Halteband im Mittelfußbereich) ist breiter und diagonal angeordnet. Die Sprengung von 4 mm (21:17 mm), das Gewicht und das Laufgefühl sind dem des Flow sehr ähnlich bzw. gleich. Leichte bis nicht zu schwere Läufer mit nicht zu starker Überpronation die einen leichten, flachen und dynamischen Schuh zum Training der Muskulatur suchen sollten den PureCadence probieren. Nach entsprechender Gewöhnung an die niedrigere Sprengung ist er für Läufer mit leichter bis mittelstarker Überpronation auch ein möglicher tagtäglicher Trainingsschuh. Vergleichsmodelle: Saucony ProGrid Mirage 2. Weitere Infos zum Thema Brooks Pure Project findest du im Brooks Pure Project Themen Test Special.

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Hersteller und Name des Schuhs Brooks PureGrit
Brooks PureGrit  (c) Brooks  Brooks PureGrit Innenseite  (c) Brooks  Brooks PureGrit Sohle  (c) Brooks
Preis 119,95 € 
Gewicht 252 g (US 9), 304 g (US 13) 
Herrenmodell ja
Damenmodell ja
Zielgruppe Gewicht
leichtgewichtigOOOO 
normalgewichtigOOOO
schwergewichtigO
Zielgruppe Abrollverhalten
Unterpronierer/SupiniererOOOO 
NeutralfußläuferOOOO
leichte Überpronierer O
mittelstarke Überpronierer X
starke Überpronierer X
Pronationsstütze
Rückfuß nein
Mittelfuß nein
Vorfuß nein
Dämpfung
Rückfuß neinZwischensohle aus BioMogo DNA, keine separaten Dämpfungskissen
Vorfuß nein
Leisten
gebogenja 
gerade 
Laufuntergrund
Asphalt / Beton O 
Feld / Wald OOOO
Trail OO
verschiedene Weiten erhältlich nein
erhältliche Größen (US)Damen 5 – 12
Herren
7 – 13, 14
Passformnormal weit geschnitten
Änderungen zum VorgängermodellGanz neu auf dem Markt, d.h. kein Vorgängermodell vorhanden.
BesonderheitenDer Trailschuh aus der Pure Serie. Für Damen und Herren jeweils in 3 Farbvarianten erhältlich.
Testbericht und KommentarDer PureGrit deckt den Trailpart in der neuen Pure Project Linie von Brooks ab. Wie auch beim Cascadia hat Ultratrailläufer Scott Jurek seinen Input für diesen Schuh gegeben. Der PureGrit hat eine Sprengung von 4 mm bei einer Bauhöhe von 18:14 mm. Ein flacher Fußaufsatz wird durch die flache Bauweise und die abgerundete Fersenpartie aktiv gefördert. Durch die festere, grobstollige Trail-Außensohle ist der Schuh aber nicht ganz so flexibel wie der PureConnect. Die Außensohle ist konkav (nach innen) geformt und dehnt sich unter Krafteinwirkung aus was zusammen mit dem breiteren Leisten für eine stabile Auftrittsfläche sorgt. Bei Nässe kommt das Profil leider schnell an seine Grenzen. Nasser Asphalt, nasse Wurzeln und nasse Steine sind seine Feinde. Unter diesen Bedingungen wird das Laufen zur Rutschpartie. Zu wenig Auflagefläche und Grip bieten dort die Stollen. Seine Stärken spielt der PureGrit im trockenen Gelände aus. Für hochalpine Trails und sehr lange Strecken gibt es aber geeignetere Schuhe. Die Passform ist normal weit. Trotz seiner leichten Bauweise bietet der Schaft sehr guten Halt. Für schwerere, mehr oder weniger stark überpronierende Läufer wird der Schuh eher ein Trainingsgerät sein. Supinierer und Läufer mit eher neutralem Abrollverhalten, einigermaßen aktivem Laufstil und nicht zu hohem Körpergewicht die einen direkten Schuh für Feld, Wald, Wiese und Trails suchen könnten den PureGrit mit etwas Übung auch als Trainingsschuh einsetzen. Gewöhnung v. a. an die niedrige Sprengung ist zur Vermeidung von Problemen in jedem Fall von Nöten. Vergleichsmodelle: k. A. Weitere Infos zum Thema Brooks Pure Project findest du im Brooks Pure Project Themen Test Special.

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Hersteller und Name des Schuhs Nike Free Run+ 2
Nike Free Run+ 2 (c) Nike  Nike Free Run+ 2 Sohle  (c) Nike
Preis 109,95 € 
Gewicht 248 g (US 9), 314 g (US 13) 
Herrenmodell ja
Damenmodell ja
Zielgruppe Gewicht
leichtgewichtigOOOO 
normalgewichtigOOOO
schwergewichtigO
Zielgruppe Abrollverhalten
Unterpronierer/SupiniererOOO 
NeutralfußläuferOOOO
leichte Überpronierer OO
mittelstarke Überpronierer X
starke Überpronierer X
Pronationsstütze
Rückfuß nein
Mittelfuß nein
Vorfuß nein
Dämpfung
Rückfuß neinkeine separaten Dämpfungskissen
Vorfuß nein
Leisten
gebogenja 
gerade 
Laufuntergrund
Asphalt / Beton OOOO 
Feld / Wald OO
Trail X
verschiedene Weiten erhältlich nein
erhältliche Größen (US)Damen 5 – 12
Herren
6 – 13, 14, 15
Passformnormal weit geschnitten, Strumpfschaft
Änderungen zum VorgängermodellNur Farbupdate des bereits seit 2 Saisons erhältlichen Modells.
Besonderheitenzahlreiche Farbvarianten erhältlich
Testbericht und KommentarInzwischen zigmal überarbeitet existiert der 5.0 bereits seit Sommer 2004 auf dem deutschen Markt. Die Marketingexperten von Nike haben den Schuh warum auch immer in Run+ umgetauft. Alle die nach dem 5.0 aus der Free Serie suchen werden demnach aktuell beim Run+ 2 fündig. Keinerlei zusätzliche Dämpfungssysteme, keine Stabilitätselemente, niedriges Gewicht und hohe Flexibilität sind die Faktoren die den Run+ 2 auszeichnen. Die Sprengung ist zwar niedriger als bei normalen Trainingsschuhen mit 8 mm aber nicht so weit davon entfernt, dass es deshalb ein total anderer Schuh wäre. Beim Run+ 2 ist der entscheidende Effekt die stark aufgebrochene Zwischensohle mit den zahlreichen und sehr tiefen Flexkerben. Dadurch wird der Fuß spürbar weniger geführt und muss mehr selbst ausgleichen/arbeiten. Das macht das Laufen mit dem Run+ zu Beginn anstrengender und ungewohnter. Die Passform ist normal weit trotz allem ist der Einstieg in den Schuh nicht riesig. Das relativ „lose“ Gefühl im Schaft hat System ist aber Geschmackssache. Verbesserungsbedürftig neben dem Schuheinstieg wäre eventuell noch die Dämpfung die relativ weich ist. Für Neutralfußläufe ist der Free Run+ 2 (nach entsprechender Eingewöhnung) auch als Trainingsschuh eine Option (Einsatzbereich vergleichbar einem Lightweighttrainer). Ansonsten ist der Free Run+ 2 der perfekte Einstiegsschuh in die Kategorie der Fußtrainer. Trotz allem sollte sich seine Nutzung(sdauer) zunächst daran orientieren welche Streckenlänge bisher barfuss gelaufen wurde/werden könnte. Demnach gilt auch hier: Geduld und laaangsam daran gewöhnen! Je probmematischer der Lauftil und das Abrollverhalten umso mehr Vorsicht sollte gelten. Auch Laufschule/Lauf-ABC und Koordinationsübungen sind ein perfekter Einsatzbereich für den Run+ 2. Vergleichsmodelle: ??? am ehesten Brooks Pure Flow, Saucony ProGrid Kinvara 2. Weitere Infos zum Nike Free findest du im Themen Test Special „Nike Free Special“.

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Hersteller und Name des Schuhs Nike Free 3.0 V3
Nike Free 3.0 V3  (c) Nike  Nike Free 3.0 V3 Sohle  (c) Nike
Preis 109,95 € 
Gewicht 200 g (US 9), k. A. (US 13) 
Herrenmodell ja
Damenmodell ja
Zielgruppe Gewicht
leichtgewichtigOOOO 
normalgewichtigOOO
schwergewichtigX
Zielgruppe Abrollverhalten
Unterpronierer/SupiniererOOO 
NeutralfußläuferOOOO
leichte Überpronierer OO
mittelstarke Überpronierer X
starke Überpronierer X
Pronationsstütze
Rückfuß nein
Mittelfuß nein
Vorfuß nein
Dämpfung
Rückfuß neinkeine separaten Dämpfungskissen
Vorfuß nein
Leisten
gebogenja 
gerade 
Laufuntergrund
Asphalt / Beton OOOO 
Feld / Wald O
Trail X
verschiedene Weiten erhältlich nein
erhältliche Größen (US)Damen 5 – 12
Herren
6 – 13, 14, 15
Passformeher schmal geschnitten, Strumpfschaft
Änderungen zum VorgängermodellNur Farbupdate des bereits seit 2 Saisons erhältlichen Modells.
BesonderheitenDer Klassiker unter den Natural Runningschuhen. zahlreiche Farbvarianten erhältlich
Testbericht und KommentarDer Free 3.0 V3 ist die Free Variante die dem Barfusslaufen am Nächsten kommt. Herausragende Werte bei Flexibilität und Torsionsfreudigkeit gepaart mit niedrigem Gewicht und niedriger Sprengung sorgen für ein ausgesprochen direktes und natürliches Laufgefühl. Die Passform ist relativ schmal und v. a. der Schuheinstieg in den Strumpfschaft ist nicht besonders groß. D. h. das Läufer mit breiteren Füßen und v. a. etwas höherem Spann aufgrund der Passform (wenn sie überhaupt in den Schuh reinkommen) eher nicht mit dem 3.0er zurechtkommen. Der Free 3.0 V3 eignet sich vor allem für bereits geübtere Läufer was das Thema Fußtrainer/Natural Running Schuh angeht. Läufer die mit dem Thema starten wollen und welche die anfällig für Probleme an Achillessehne und Knochenhaut sind sollten zunächst mit dem Modell Free Run+ 2 oder vergleichbaren Modellen starten. Durch die spürbar reduzierte Sprengung und die hohe Flexibilität ist ansonsten die Gefahr von Verletzungen zu hoch. Sehr schwere Läufer (größer 90/95 kg) und starke Überpronierer sollten ebenfalls nicht mit dem 3.0 starten. Zudem wäre hier der Schuh in seiner Lebensdauer deutlich eingeschränkt. Auf losem Untergrund wird der Läufer durch die aufgebrochene Sohle schnell zum Steinchensammler. Von daher ist der bevorzugte Einsatzbereich des 3.0 fester Untergrund. Vergleichsmodell: ??? eventuell Brooks Pure Connect. Weitere Infos zum Nike Free findest du im Themen Test Special „Nike Free Special“.

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Hersteller und Name des Schuhs Saucony ProGrid Kinvara 2
Saucony ProGrid Kinvara 2 Men  (c) Saucony  Saucony ProGrid Kinvara 2 Women  (c) Saucony
Preis 119,95 € 
Gewicht 218 g (US 9), 268 g (US 13) 
Herrenmodell ja
Damenmodell ja
Zielgruppe Gewicht
leichtgewichtigOOOO 
normalgewichtigOOOO
schwergewichtigO
Zielgruppe Abrollverhalten
Unterpronierer/SupiniererOOO 
NeutralfußläuferOOOO
leichte Überpronierer OO
mittelstarke Überpronierer X
starke Überpronierer X
Pronationsstütze
Rückfuß nein
Mittelfuß nein
Vorfuß nein
Dämpfung
Rückfuß Heel ProGrid LiteProGrid Lite Zwischensohle
Vorfuß nein
Leisten
gebogenja 
gerade 
Laufuntergrund
Asphalt / Beton OOOO 
Feld / Wald OOO
Trail O
verschiedene Weiten erhältlich nein
erhältliche Größen (US)Damen 6 – 11
Herren
8 – 13, 14
Passformnormal weit geschnitten mit breiterem Vorfußbereich, Strumpfschaft
Änderungen zum VorgängermodellNur Farbupdate des seit H/W 2011 erhältlichen Modells.
BesonderheitenFußtrainer mit Wettkampfschuhqualitäten. Für Damen und Herren in je 2 Farbstellungen erhältlich.
Testbericht und KommentarDer ProGrid Kinvara 2 ist das bekannteste und beliebteste Modell der in FS 2011 eingeführten Zweitschuhkollektion von Saucony. Beim Kinvara stellt sich die Frage was er eigentlich ist: Flexibilität und Aufbau des Schaftmaterials sprechen für einen Fußtrainer. Design, Gewicht und das direkte Laufgefühl für einen Wettkampfschuh. Der Verzicht auf jegliche Stabilitätselemente wie Mittelfußbrücke oder „richtige“ Fersenkappe (es kommt nur eine niedrigere Fersenklammer zum Einsatz) sowie der relativ niedrige Zwischensohlenaufbau machen den Kinvara sehr flexibel und torsionsfreudig. Der nahtfreie Strumpfschaft (der dadurch auch barfuß laufbar ist) sitzt zumindest bis in den Mittelfußbereich wie eine Socke am Fuß. Der Vorfußbereich ist eher weit. 268 g in Größe US 13 sind absolut wettkampftauglich. Der gute Kontakt zum Untergrund auch. Der Vorfußbereich ist durch den Verzicht auf ein separates Dämpfungskissen einheitlich fest. Gut so! Die Zwischensohle des Kinvara ist aber eher soft gedämpft und bietet überraschend viel Komfort. Bei einem Schuh seiner Klasse hätte Saucony die Dämpfung ruhig straffer gestalten können. Das würde auch die Wettkampftauglichkeit weiter erhöhen! Biomechanisch verbesserungsfähig ist auch die Gestaltung des Rückfußbereichs: Hier hätte die Sohle stärker aufgebrochen und damit der Rückfußbereich stärker entkoppelt werden können. Des weiteren dürfte die Haltbarkeit der Außen-Zwischensohlenkombination durch den sparsamen Einsatz von festeren Karbongummipads v. a. auf der Schuhaußenseite im Mittelfußbereich ein Schwachpunkt sein. Nach ausreichender Gewöhnung an die niedrige Sprengung ist der Saucony Kinvara 2 vor allem für nicht zu schwergewichtige Supinierer und Neutralfußläufer nicht nur als Fußtrainer sondern auch als Trainingsschuh eine Empfehlung. Auch Vor- und Mittelfußläufer dürften mit dem Schuh gut zurechtkommen. Schwerere Läufer und stärkere Überpronierer sollten ihn wie von Saucony geplant als Zweitschuh für das Training der Muskluatur z. B. im Rahmen von Lauf-ABC Einheiten einsetzen. Vergleichsmodelle: Brooks Pure Flow, Nike Free Run+ 2.

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Hinweis: Die Laufschuhe des Tests habe ich bei den jeweiligen Laufschuhherstellern angefordert. Der jeweilige Testbericht wurde von mir verfasst und gibt meine persönliche Meinung wieder. Auf Inhalt und Urteil wurde seitens der Hersteller keinerlei Einfluss genommen.

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