Folgendes Modell wurde in der Saison Frühjahr/Sommer 2012 bei den Neutrallaufschuhen getestet und ist im Laufschuhtest Neutrallaufschuhe FS 2012 zu finden:
Folgende Änderungen wurden im Vergleich zur 14. Auflage vorgenommen: Spürbare Veränderung der Passform und des Schafts (weiterer Schnitt im Knöchelbereich, der Schuh schließt nicht mehr so hoch und eng, etwas breiterer Fersenbereich, ansonsten insgesamt etwas schmalere Passform, v. a. Übergang Mittel- zum Vorfußbereich, im Vorfußbereich wurden zusätzliche Bänder unterhalb des Meshs eingearbeitet um mehr Halt zu gewährleisten, festerer Mittelfußsattel), v. a. im Vorfußbereich komplett überarbeitete Außensohle mit New Smooth Ride Technologie (Flex Control System, zwei „Gummibänder“ verbinden den Mittel- mit dem Vorfußbereich, bis zu einem Abdruckwinkel von 15 Grad flext der Schuh sehr leicht, ab 15 Grad Flex wird der Schuh dann sehr hart und erleichtert so den Abdruck, die Außensohle im Vorfußbereich hat mehr und v. a. durchgehende Flexkerben), insgesamt flachere Bauweise (- 2 mm?), geringfügig verlängerte Wave Platte für etwas mehr Stabilität im Mittelfußbereich, höhere Torsionsfähigkeit, etwas weniger Gewicht, neues Design. Preiserhöhung um 5,- €.
Besonderheiten
Meistverkauftes und beliebtestes Mizuno Modell in Deutschland. Keine separate Vorfußdämpfung, d.h. einheitlich fester Vorfußbereich und damit für spreizfußgeplagte Läufer besonders zu empfehlen. Für Damen und Herren jeweils in zwei Farbstellungen erhältlich.
Testbericht und Kommentar
„Back to the roots“ könnte das Motto bei Mizuno beim Update (oder sollten wir besser Upgrade schreiben?) zum 15. Geburtstag des Wave Rider 15 gelautet haben. Nachdem eher daneben gegangenen 14er läuft der Wave Rider 15 wieder zu alter Stärke auf. Frühere Mizuno Wave Rider Fans wird es freuen. Die Operation ist nicht nur rein optisch mehr als gelungen: Die Passform wurde gegenüber der 14. Auflage deutlich verbessert und der Schuh sitzt wie frühere Generationen super am Fuß. Ebenfalls positiv ist die veränderte Bauweise. Hier ist Mizuno wieder auf den Erfolgspfad des Riders zurückgekehrt und hat ihn insgesamt wieder flacher (24:12 mm mit 12 mm Sprengung => wobei das die Standartsprengung ist) aber v. a. auch flexibler und torsionsfreudiger gebaut. Dadurch läuft sich der Wave Rider 15 wieder deutlich dynamischer und direkter als sein Vorgänger. Die Dämpfung ist durch den Einsatz der Wave Platte im Rückfußbereich und den Verzicht auf ein extra Kissen im Vorfußbereich mizunotypisch eher straff. Nebenbei ist es den Japaner auch noch gelungen das Gewicht etwas zu reduzieren. Lediglich beim Preis gibt es Abstriche: Der wurde auf 140,- € erhöht. Bei den positiven Veränderungen geht dies aber in Ordnung. Der Wave Rider 15 ist eine Empfehlung für nicht zu schwere Läufer mit relativ neutralem Abrollverhalten die einen für seine Klasse dynamischen und trotzdem komfortablen Schuh fürs tägliche Training vornehmlich auf Asphalt suchen. Für schwerere Läufer mit neutralem Abrollverhalten auch ein möglicher Wettkampfschuh für längere Distanzen. Vergleichsmodell: Brooks Ghost 4
Hinweis: Die Laufschuhe des Tests habe ich bei den jeweiligen Laufschuhherstellern angefordert. Der jeweilige Testbericht wurde von mir verfasst und gibt meine persönliche Meinung wieder. Auf Inhalt und Urteil wurde seitens der Hersteller keinerlei Einfluss genommen.
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